Das Grundstudium besteht – abgesehen von den Sprachkursen – aus drei Elementen:
ALLGEMEIN ORIENTIERENDE VERANSTALTUNGEN
Fächerübergreifende Einführungsseminare oder Studienprojekte; sie führen in Probleme und Prinzipien wissenschaftlicher Theologie ein und leiten zu wissenschaftlichem Arbeiten an.
FACHSPEZIFISCHE EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN
Überblicksvorlesungen und Proseminare; sie vermitteln die methodischen Basiskenntnisse, die für die selbständige Teilnahme an der wiss.-theol. Arbeit nötig sind.
VERANSTALTUNGEN ZUR VERTIEFUNG
Hauptvorlesungen oder themenbezogene Seminare und Übungen, die von den Studierenden nach Interessen und Vorkenntnissen gewählt werden können und an exemplarischen Gegenständen ein zeitintensiveres gründliches Studium ermöglichen.
Darüber hinaus ist im Grundstudium die Studienberatung von besonderer Bedeutung. Sie wird an allen Studienorten zu Semesterbeginn angeboten und ist für Studienanfängerinnen und -anfänger obligatorisch. Ebenso beraten die Ausbildungsreferate der Landeskirchen in Studienangelegenheiten.
PRAKTIKUM
Das obligatorische Praktikum im Verlauf des Studiums wird von den Landeskirchen durchgeführt und durch Lehrveranstaltungen an den Fakultäten vorbereitet und ausgewertet.
Im Praktikum machen sich die Studierenden mit den konkreten und gesellschaftlichen Bedingungen pastoralen Handelns durch Teilnahme an der Pfarrdienstpraxis vertraut. Dies geschieht in geeigneten Gemeinden oder Praxisfeldern. Das Praktikum dauert in der Regel vier Wochen; die Teilnahme ist bei der Anmeldung zur Ersten Theologischen Prüfung nachzuweisen. Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Praktikums haben das Ziel, Erkenntnisse des Studiums und praktische Erfahrungen kritisch aufeinander zu beziehen. Die Ausbildungsreferate informieren über die besonderen Regelungen in den Landeskirchen.
Richtlinie für das Praktikum im Studiengang Evangelische Theologie
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