Erzieher*in

IM DIALOG
ÜBER

GOTT UND
DIE WELT

Kirchen-musiker*in

Glauben stärken. Werde Religions- lehrer*in

Du willst mehr als nur Wissen vermitteln? 

Dann ist der Beruf als Religionslehrer*in vielleicht genau das richtige für dich. Im Religionsunterricht geht es nicht nur um historische Daten oder Fachbegriffe, sondern um die großen Fragen des Lebens: Was gibt Menschen halt? Welche Werte tragen unsere Gesellschaft? Wie wollen wir miteinander leben? Du bist die Person, die solche Gespräche möglich macht: offen, respektvoll und auf Augenhöhe. 

Statt nur Antworten zu liefern, ermutigst Du junge Menschen, selbst zu denken, Position zu beziehen und andere Meinungen auszuhalten. Du bringst Themen ins Klassenzimmer, die sonst oft keinen Platz finden: Sinn, Verantwortung, Hoffnung. Dabei geht es nicht darum, fertige Überzeugungen vorzugeben, sondern gemeinsam nach Orientierung zu suchen. Religion erinnert uns daran, was im Leben wirklich zählt: Menschlichkeit. Und genau diese Perspektive trägst Du in den Schulalltag hinein. 

Mach als Religionslehrer*in Schule zu einem Ort, an dem nicht nur gelernt, sondern auch gelebt wird. 

In aller KÜRZE

SchulabschlussDu brauchst das Abitur bzw. Allgemeine Hochschulreife
AusbildungDu absolvierst ein Lehramtsstudium (je nach Bundesland: Bachelor/Master oder Staatsexamen) mit Theologie und einem oder mehreren weiteren Fächern (abhängig von der Schulform) sowie ein Referendariat (je nach Bundesland 1,5-2 Jahre)
EintrittsalterNach dem Referendariat liegt das Eintrittsalter ab ca. 24-30 Jahre
EinstiegsgehaltDas durchschnittliche Einstiegsgehalt variiert je nach Bundesland und Schulform und liegt bei 3.700€ – 4.800€ brutto (meist Besoldungsgruppe A12 oder A13)
Work-Life-BalanceCa. 60% der Arbeitszeit sind durch den Stundenplan und weitere Termine festlegt. Der Rest kannst Du dir flexibel einteilen, jedoch musst Du dich aber auch selbstständig organisieren. Die Ferien sind unterrichtsfreie Zeit, also sehr flexibel nutzbar, doch auch in dieser Zeit musst Du einiges vorbereiten und organisieren.
KarriereDie Verbeamtung bietet dir Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Schule und des Schul- und Bildungssystems. Auch außerhalb der Schule kannst Du als ausgebildete Lehrkraft einen eigenen Weg gehen.
Geeignet fürAbiturienten*innen, Studierende, Quereinsteiger*innen mit Hochschulabschluss (die Verbeamtung ist bis zu einem Alter von ca. 40-50 Jahren möglich)

Beruf mit Kompetenz -
ein Überblick

Wie kannst Du diesen BERUF erlernen?

Dein Weg startet mit einem Lehramtsstudium in Evangelischer Theologie - kombiniert mit einem oder mehreren weiteren Fächern, je nach Schulform. Danach folgt das Referendariat: eine eineinhalb- bis zweijährige Ausbildungsphase, in der Du das Unterrichten lernst. Mit der erfolgreichen staatlichen Prüfung ist der Grundstein gelegt. Den letzten Schritt bildet die kirchliche Berufung durch die Vokation. Auch wenn Du später spürst, dass Religionsunterricht deine Berufung ist, gibt es Wege: Wenn Du ein anderes Fach im Master-, Magister-, oder Diplomstudiengang studiert hat, kannst Du als Quereinsteiger*in in das Referendariat einsteigen und die pädagogische Ausbildung nachholen. 

ZUM STUDIUM

Wo kannst Du dich ausbilden lassen?

In Deutschland kannst Du an über 50 Unis Evangelische Theologie studieren, ein Numerus Clausus (NC) gibt es dafür meistens nicht.
Für dein Zweitfach oder die bildungswissenschaftlichen Teile des Lehramtsstudiums kann es aber Zulassungsregeln geben. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig bei den Unis nachzufragen, welche Voraussetzungen genau gelten. 

ZU DEN AUSBILDUNGSTÄTTEN

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Wo arbeitest Du?

Als Religionslehrer*in kannst Du an fast allen Schulformen unterrichten - von Grundschule bis Gymnasium.
Aber auch außerhalb der Schule gibt es spannende Möglichkeiten: Du könntest als Bildungsreferent*in, Dozent*in,
Redakteur*in oder Lektor*in arbeiten,
oder direkt mit Kindern und
Jugendlichen Projekte gestalten. 
Auch Berufe wie Lernberater*in oder Lerntherapeut*in bieten die Chance, dein theologisches und pädagogisches Wissen kreativ einzusetzen. 

ZUR STELLENBÖRSE

Welche Voraussetzungen brauchst Du?

Wenn Du Spaß daran hast, mit Menschen zu arbeiten, offen für ihre Fragen bist und Lust hast, ihnen neue Perspektiven auf Gott und die Welt zu zeigen, bist Du als Religionslehrer*in genau richtig. 
Für dein Studium solltest Du neugierig und bereit sein, zu lernen und zu hinterfragen. Als Religionslehrer*in wirst Du diskutieren, erklären und - je nach Studiengang, auch Texte aus alten Sprachen übersetzen. In manchen Bundesländern gehören deshalb Kenntnisse in Hebräisch, Altgriechisch oder Latein dazu. 
Ein weiterer wichtiger Punkt: Für dein Referendariat musst Du Mitglied einer Landeskirche der EKD oder einer Freikirche sein, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gehört. 

ZUM PROFIL

Kirche und Lehramt: Passt
der Lehrberuf zu dir?

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